Stadtpark

Leise drang eine Stimme an die Ohren der Anwesenden. Es war ein Lied oder doch ein Geedicht?
Dies war kaum auszumachen.

"Wir werden verurteilt,
wegen Dingen die wir nicht taten.
Wurden sofort beurteilt.
Wir konnten nur schlecht starten.
Egal wie oft sie zu schlagen
oder wir zu Boden gehen.
Wir werden nicht verzagen
und wieder aufstehen.
Wir werden nicht aufgeben.

Denken darüber nach
was sie von uns wollen
und über diese Schmach,
Mit der andere uns brechen sollen.
Es gibt schönere Leben,
doch sind wir die einen.
Die nach mehr streben.
Egal was andere meinen.
Sie werden uns nie besiegen. "

Kyou drehte den Kopf in alle Richtungen. Woher kam dieses Lied? Fragend blickte sie zu ihrer Schwester.

" Wer ist da? "

Valentins Augen weiteten sich.
Schnell blickte er sich um, bis er die junge Frau am Eingang des Parkes entdeckte.
"Mutter....",hauchte er leise, dann ging er langsam auf sie zu.

Yué lehnte mit einem zarten Lächeln an der Wand, als ihr Sohn auf sie zu kam ging sie ihm entgegen.
Gerade als er den Mund auf machen wollte gab sie ihm einen KLaps auf den Hinterkopf.
"Was habe ich dir gesagt? Du sollst Mädchen mit Respekt behandeln und ihnen nicht so auf den Pelz rücken,wenn es ihnen unangenehm ist!"
Streng blickte sie Valentin an.
"Und komm jetzt nicht mit deinem aber Mutter. "

Auch Blue erkannte diese Stimme sofort.

" Yué! "

gerade wollte sie aufstehen als sie einen dunklen Schatten vorbei huschen sah.

Kyou legte den Kopf schief als sie die Frau bemerkte, die angeblich Valentin's Mutter war. Sie musste kichern, als diese ihr ihm einen Klaps auf den Hinterkopf verpasste. Schön das es noch Gerechtigkeit gab.
Plötzlich erstarrte die junge Wölfin und blickte auf einen Schatten der hinter den Beiden umher schlich. Der Schatten steuerte direkt auf den jungen Mann zu. Ein Knurren entkam aus der Kehle des jungen Mädchens.

" Pass auf! "

schrie sie und stieß Valentin zur Seite. Ruckartig wurde Kyou zurück gestoßen und landete mit einem dumpfen Aufschlag am Boden. Das violetthaarige Mädchen keuchte und rang nach Luft, Tränen stiegen ihr in die Augen und sie musste blinzeln um die Gestalt über sich zu erkennen. Es war ein Mädchen, mit dunklen Haaren die sich kurzer Hand in einen dunkelbraunen Wolf mit glühendroten Augen verwandelte. Ein Canide! Ein Lugaru aus einem verfeindeten Rudel! Was hatte sie hier zu suchen?

" Du hast meine Beute entwischen lassen! Das finde ich gar nicht nett von dir! "

Knurrte der Canide und fletschte die Zähne, hauchte ihr den warmen Atem ins Gesicht. Die rotglühenden Augen funkelten und waren starr auf das Mädchen unter sich gerichtet. Avendal hatte sofort erkannt das es sich um einen Lugaru handelte, auch das Mädchen mit den kurzen silbrigen Haaren war eine, doch die könnte ihr genau so wenig gefährlich werden, wie dieses Mädchen unter ihr.

Valentin brauchte einige Sekunden um sich zu orintieren. Während seine Mutter bereits einen Feuerball und ein Schwert in den Händen hatte. Er stempte die Hände neben seinem Kopf auf den Boden und sprang mit einem Satz auf die Beine. Bereits im nächsten Moment hatte er sein Messer in der Hand und griff den Fremden Wolf an. Ihm war in diesem Moment alle Gfahr gleich.
Er stieß den WOlf mit der Schulter vorran von Kyou. Er stellte sich vor sie und hhielt sein Messer so,dass die Klinge an seinem Arm entlang führte.
"Pfoten weg!"

Yue hatte bereits eine beträchtliche Feuerkugel in der Hand,als ihr Sohn zum Angriff über ging.
Sie war nicht begeistert von dieser Situation.
"Ich würde an deiner Stelle lieber verschwinden Wolf, außer du möchtest als Grillbraten enden", zischte sie ohne auch nur Wütend dabei zu klingen.

Der Wolf sank seinen Kopf und funkelte die beiden kampfbereiten Menschen an.
Alle gegen einen war unfair und sie wusste das sie keine Chance hatte, also sprang sie los und verschwand als Mädchen zwischen den Menschen massen.

"Was war das denn nun bitte?",fragte Valentin etwas überrascht, doch dann fihel ihm etwas ein. Er wandte sich um und hockte sich neben Kyou.
"Bist du verletzt?ISt alles in Ordnung?",fragte er sie mit ernster Sorge. Er reichte ihr die Hand um ihr auf zu helfen.

Kyou fasste sich an die Schulter und blickte dann zu Valentin hoch. Erneut wurde sie etwas rot, er war doch viel zu nah! Bemerkte er das nicht. Langsam schüttelte sie den Kopf.

" Nein mir gehts gut, ich werd hier eine Weile sitzen bleiben... "

Kurz nickte Valentin,dennoch ging er zu Yelanah und holte etwas zu trinken für das Mädchen.
Er reichte es ihr und setzte sich dann etwas von ihr weg,damit sie vielleicht nicht mehr so ANgst vor ihm hatte.

Langsam ließ Yué ihr Schwert sinken und die Feuerkugel verschwinden,dann trat sie hinter ihren Sohn. Anschließend gab sie ihm erneut einen Schlag auf den Hinterkopf.Dieses Mal aber um einiges Kräftiger.
"Was machst du hier eigentlich für Sachen? Das kann ja wohl nicht wahr sein."

"Aua."Valentin hielt sich den schmerzenden und zu gleich pochenden Hinterkopf. Jedes Mal wieder tat sie dies,wenn er etwas falsch gemacht hatte,aber immer mit einer unterschiedlciehn stärke.
"Ich habe doch nur versucht Blues Schwester zu schützen...Ich kann doch gar nichts dafür. Wir waren doch nur hier um Yelanah etwas aus der Menschenmasse zu bringen vor der sie sich so fürchtet."

Yelanah konnte es genau sehen,wie die Farbe der jungen Frau aus ihrem Geischt wiech bei Blues Namen und auch,dass sie anscheinend nicht mehr zu hörte. Vorsichtig erhob sie sich und begab sich zu Kyou. Dicht neben sie setzte sich das Mädchen hin.
"Geht es dir gut Kyou?",fragte sie leise und blickte dann zu Yué. Die völlig abwesend wirkte.

Kyou nickte sachte und warf Valentin einen kurzen Blick zu.

" Er hat doch gar nichts getan! "

warf sie ein als der Junge auch schon wieder einen Klaps auf den Hinterkopf bekam. Warum Kyou ihn verteidigte wusste sie nicht, aber er war einigermaßen Freundlich zu ihr gewesen und sie wollte sich nur dafür revanchieren.

" Yué was soll denn das? Geht man den so mit seinem eigen Fleisch und Blut um? "

fragte die schwarze Wölfin und stand nun neben der jungen Frau und besten Freundin.

Starr blickte die Halbelfe ins Leere.
Solange war es her,dass sie Blues Namen gehört hatte.
Als diese sie ansprach bemerkte sie erst den Wolf.
"Du bist wie sie nicht wahr? Aber woher kennst du meinen Namen", fragte sie langsam und fast schon einschläfernd.

" Erkennst du denn deine Blue nicht? "

fragte die Wölfin lächelnd.

"Meine Blue? Sie ist fort und wird wohl schlecht wieder kommen,wenn sie untereinem Baum begraben ist...."
Einige Tränen begannen nun ihre Wangen herab zu rinnen. Sie ballte die Hände fest zu Fäusten und biss sich so stark auf die Unterlippe,dass ein leichter schwall Blut ihr Kinn hinab floß.

"Mutter,"hauchet Valentin leise,dann rappelte er sich auf und blickte sie traurig an.
Noch nie hatte er erlebt,dass sie weite.Besonders nciht so sehr.

Schwer keuchend stapfte Kulgan durch den Eingang des Stadtparks. Kurz darauf machte er die kleine Gruppe ausfindig.
"OI ! Was ist los, wurdet ihr angegriffen ?"
Er sah, dass Yue weinte, verschränkte die Arme und wartete ab.

Blue war erleichtert als sie Kulgan sah und atmete tief ein, bevor sie ihren Blick wieder auf ihre alte Freundin Yué richtete und sich ihre Miene ein wenig verdüsterte. War ja klar, der dämliche Zwerg hatte ihr auch nicht geglaubt aber gut, er war auch ein Zwerg und Blue hatte jetzt einen anderen Körper. Vielleicht würde es Yué helfen wenn sie ihre wahre Gestalt abermals zu Gesicht bekam, doch Blue schüttelte den Kopf.

" Ich habe Sain's Freund vor dem Tode bewahrt, aber meinen ehemaligen Körper habe ich dabei verloren. Ich bin hier, Yué! Ich bin es wirklich, deine Freundin Blue. Ich musste einen anderen Körper verwenden. "

versuchte sie ihrer Freundin zu erklären.

Schweigend wanderten die Augen der Halbelfe zur Seite.
Irgendwas hatte diese Frau an sich,was sie kannte, doch es fiehl ihr einfach nicht ein.
Immer wieder huschten ihre dunklen Seelenfenster hin und her. Dieses eine Mädchen,welches Blues Schwester sein sollte. Hatte etwas ansich,dass Blue ähnelte und sie,die meinte Blue zu sein,hatte es ebenfalls, doch viel stärker.
Vorallem ihre Augen zeigten es.
"Wenn du Blue bist,dann sag mir wo du so lange warst....", hauchte sie mit zerbrechlich wirkender Stimme.